Donnerstag, 5. Mai 2016

[Rezension] Die Henkerstochter von Oliver Pötzsch


Titel: Die Henkerstochter
Autor/in: Oliver Pötzsch
Seitenanzahl:  Seiten
Verlag: Ullstein
ISBN:
Gelesen: Februar 2016



Klappentext:

Kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg wird in der bayerischen Stadt Schongau ein sterbender Junge aus dem Lech gezogen. Eine Tätowierung deutet auf Hexenwerk hin und sofort beschuldigen die Schongauer die Hebamme des Ortes. Der Henker Jakob Kuisl soll ihr unter Folter ein Geständnis entlocken, doch er ist überzeugt: die alte Frau ist unschuldig. Unterstützt von seiner Tochter Magdalena und dem jungen Stadtmedicus macht er sich auf die Suche nach dem Täter.



Meine Meinung:

Dies ist erst mein zweiter historischer Roman deshalb kann ich nicht beurteil wie gut er im Vergleich zu anderen ist.  Aber ich kann sagen dass das Buch echt klasse ist. Die Story ist spannen und mittreißend. Was mich besonders gefesselt hat waren die Szenen wo die Bürger versucht habe mit allen Mitteln die Hebamme zu verurteilen nur damit sie keine Last mehr ist. Es war ihnen teilweise egal ob die Hebamme schuldig ist, sie wollten nur das Problem aus der Welt schaffen. Darum ist es umso beeindruckende das der Henker Kuisl  sich so für diese Frau einsetzt.

Die Figur des Henkers finde ich sowieso super. Sie passt genau wie alle anderen Figuren in die Zeit hinein. Ich meine damit ihre Art zu Handeln und zu denken. Sie sind sehr wahrheitsgetreu. Genau wie die Geschichte selber. Dadurch bekommt man einen Blick über Schongau mit seiner Stadtgeschichte und der damaligen politischen und gesellschaftlichen Lage. Der Autor erzählt,  mit einer Professionellen Neutralität auch einiges über den Beruf des Henkers, wie brutal und dreckig der Beruf im Mittelalter war. Kein Wunder, dass die Menschen Kuisl meiden und er sein eigenes Päckchen zu tragen hat.

Alles in allem fand ich das Buch klasse. Danke Papa, dass du es mir empfohlen hast. Ich werde auf jeden Fall auch die anderen lesen.


Fazit:

Auf jeden Fall lesenswert.

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